Wald auf ehemaligem Militärflughafen preisgekrönt

29.10.2015

ie Stadt Brandis bekam gestern Abend den 1. Preis und damit ein Preisgeld von 4.000 Euro für vorbildliche Waldbewirtschaftung, ausgelobt vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL). Die Ehrung nahmen Bürgermeister Arno Jesse und Uwe Röder, zuständiger Sachbearbeiter der Stadtverwaltung, von Staatsminister Thomas Schmidt entgegen. Die Ehrung erhielt die Stadt Brandis für die Erstaufforstung und das Bereitstellen von Flächen für die natürliche Waldentwicklung auf dem ehemaligen Militärflughafen Polenz, dem eine Altlastenberäumung und Flächenentsiegelung vorausgingen.

„Sie leisten bei der Arbeit für Ihren Wald jeden Tag mehr als gesetzlich vorgeschrieben ist“, lobte Schmidt die Preisträger. „Mit Ihrem Engagement für gesunde Waldböden legen Sie den Grundstein für einen erfolgreichen Waldumbau. Davon profitiert nicht nur Ihr Forstbetrieb, sondern auch die ganze Gesellschaft. Ihre bespielhafte Arbeit soll den anderen Waldbesitzern in Sachsen ein Vorbild sein.“

Der 2. Preis (2.500 Euro) ging an den Forstbetrieb Willisch-Grimmstein von Hubertus von Hertell, Hirschbach (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge), mit dem 3. Preis (1.000 Euro) wurde Harald Köpping aus Großpösna (Landkreis Leipzig) ausgezeichnet. Eine lobende Anerkennung (500 Euro) erhielt die Salm-Boscor GmbH & Co. KG, Marienthal (Landkreis Görlitz).

Im Foto: Staatsminister Thomas Schmidt, Uwe Röder, Sachbearbeiter bei der Stadt Brandis, Bürgermeister Arno Jesse und Andreas Padberg, Forstbezirksleiter Leipzig (v.l.) bei der Preisverleihung.